Naturwissenschaften

Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.
ALBERT EINSTEIN. US-schweizerischer Physiker & Nobelpreisträger, 14.03.1879 – 18.04.1955

Der Lernbereich Naturwissenschaften

Naturwissenschaftlich-technische Probleme begegnen uns allen regelmäßig. Warum ist Milch gesund? Weshalb gibt es verschiedene Jahreszeiten? Wie wird das Wasser in meiner Dusche heiß? Wieso dreht sich die Erde? Wie funktioniert mein Handy? – Das sind nur einige Beispiele für Fragen, denen wir im täglichen Leben begegnen können.  Naturwissenschaftliches Wissen ist eine Grundlage für unser modernes Weltbild und Grundlage des technischen Fortschritts.
Der Unterricht soll  daher Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Problemen wecken, Grundlagen für weiteres Lernen in Beruf oder Studium vermitteln, Entwicklung eigener Standpunkte und verantwortlichen Handelns fördern. Auch die Weiterentwicklung  wichtiger Schlüsselqualifikationen wie z.B. genaues Arbeiten, Teamfähigkeit, Problemlösestrategien spielt eine wichtige Rolle.

Unterrichtsgestaltung

In den Jahrgangsstufen 5 bis 8 wird das Fach Naturwissenschaften dreistündig integriert  (alle naturwissenschaftliche  Bereiche gemeinsam) unterrichtet. Dabei richtet sich die Fachschaft nach dem „Kernlehrplan für die Gesamtschule – Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen/Lernbereich Naturwissenschaften“.  Offene Lernformen wie Projektunterricht, Lernen an Stationen oder in Kleingruppen sollen möglichst gefördert werden. Individuelle Förderung ist ein wichtiges Ziel des Naturwissenschaftsunterrichts.
Mit dem integrativen Unterricht soll ein fächerübergreifender Einblick in die naturwissenschaftliche Arbeits- und Denkweise geschaffen werden. Dabei sollen vor allem auch Kompetenzen gefördert werden, die in allen naturwissenschaftlichen Bereichen gleichermaßen benötigt werden.
Der naturwissenschaftliche Unterricht findet in der Regel in 1 Doppelstunde und 1 Einzelstunde wöchentlich im Fachraum statt. In allen Inhaltsfeldern sollen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, Experimente durchzuführen. Demonstrationsexperimente und teilweise Schülerübungsmaterialien, in der Regel für 4-er Gruppen, sind die Grundlage des Experimentalunterrichts. In Haus 1 gibt es zwei naturwissenschaftliche Fachräume. In einem der Räume stehen Beamer und Laptop, in beiden eine Internetverbindung zur Verfügung. Unmittelbar an das Schulgebäude angrenzend, steht ein Schulgarten mit Gewächshaus, Beeten und einem Teich zur Verfügung. Dies ermöglicht eine mit praktischem Erleben verbundene Unterrichtsgestaltung. In Haus 2 stehen drei Räume zur Verfügung, die den Fachbereichen Biologie, Chemie und Physik zugeordnet sind. Auch hier kann auf Laptops, Beamer und das Internet zugegriffen werden.

In den Jahrgängen 9 und 10 wird das Fach Chemie  zweistündig und differenziert in Grund- und Erweiterungskurse unterrichtet. Parallel werden mit zwei Stunden in der Woche  Biologie und Physik epochal (in halbjährlichem Wechsel) unterrichtet. Die Einteilung ist für den angestrebten Schulabschluss von Bedeutung. Ein Wechsel ist bis Ende der Jahrgangsstufe 9 möglich.

Ab der Jahrgangsstufe 7 wird das Fach Naturwissenschaften im Wahlpflichtbereich mit je 3 Wochenstunden angeboten. Die Themen sind dort fächerübergreifend ausgerichtet und bieten die Möglichkeit die Inhaltsfelder im Kernbereich zu erweitern und zu ergänzen.

Lehrwerk

Grundlage  unserer Arbeit ist das Lehrwerk „Natur Plus1“ bzw. „Prisma Naturwissenschaften“  des Klett-Verlags. Beide  bieten Aufgaben auf unterschiedlichen Lernniveaus. Das unterstützt ein  binnendifferenziertes Arbeiten in den Lerngruppen.

Außerunterrichtliche Aktivitäten

Es wurde eine Kooperation mit dem Phänomexx-Projekt in Ahlen eingerichtet die einen experimentellen Schwerpunkt hat und das Ziel verfolgt  Schülerinnen und Schüler v.a. des WP-Bereiches fachlich und sozial weiterzubilden. Teilnahmen an verschiedenen Wettbewerben, wie z.B. „Schüler experimentieren“, Chemie entdecken und … wird angestrebt und unterstützt. Kooperationspartner aus unserem Umfeld zu finden und in berufsorientierende Projekte einzubeziehen ist ein Ziel ab Jahrgang 7. Im Rahmen des Girls’ Days soll auch die Orientierung von Mädchen an Berufen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich gefördert werden. Der naturwissenschaftlich-technische Unterricht ist grundlegend für viele Ausbildungsberufe in diesem Bereich.