Schuljahr 2019/20

Ein besonderer Abschluss

In einer ungewöhnlichen Abschlusszeremonie haben am vergangenen Freitag unsere 10. Klassen ihre Abschlusszeugnisse erhalten.
Bedingt durch die Pandemie gab es in diesem Jahr nicht eine zentrale Veranstaltung, sondern vier kleinere Feierstunden. Passend zu der aktuellen Situation stand der Abschluss in diesem Jahr unter der dem Motto „The End – 10 Jahre im falschen Film. Die gesetzlichen Regelungen führten zu einem ungewohnten Bild mit einzelnen Stuhlblöcken in der Halle, einer Zeugnisübergabe mit Mundschutz und ohne Händeschütteln sowie einer außerordentlich hohen Zahl an Videobotschaften für unsere Abschlussklassen.
Wir wünschen all unseren Abschlussschüler*innen das Beste für ihren weiteren Lebensweg.


Sekundarschule Sassenberg gründet „Weltauswahl“ und möchte das Zertifizierungstriple

Im Rahmen der Freundlichen Schule nimmt die Sekundarschule Sassenberg nach „sozial genial“ und „humanitäre Schule“ durch die Teilnahme an der Zertifizierungskampagne „Schule ohne Rassismus Schule mit Courage“Kurs auf das Zertifizierungstripple.

Hier spielen 20 Schüler*innen des 7. Jahrgangs als „Weltauswahl“ wöchentlich unter Fair-Play-Regeln montags und donnerstags von 13:30 Uhr – 13:55 Uhr Fußball in der kleinen Halle im Herxfeld. Gegenseitige Achtsamkeit und Toleranz sowie Motivation und Freiwilligkeit sind das Aushängeschild dieser Mannschaft. Regelverstöße gegen den Gegner oder die eigene Mannschaft werden mit gelben und roten Karten geahndet. Rot bzw. gelbrote Karte führen zu einem Elfmeter für die andere Mannschaft. Vor jedem Spiel wird ein Mannschaftskapitän*in gewählt. Diese erhalten somit die Möglichkeit den Wanderpokal „Weltauswahl-Cup“ zu gewinnen.

Zusätzlich informiert der Schulsozialarbeiter, Herr Evers-Pille, mit den Gründern Marvin Janet, Till Vartmann und Niklas Kröger aus der Klasse 7d die einzelnen Jahrgänge über das Projekt und teilen die Unterschriftenlisten aus, da mindestens 70 Prozent aller Personen (Schüler*innen/Lehrer*innen/Mitarbeiter*innen) dem Selbstverständnis von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage zustimmen müssen, damit die Schule eine Anerkennungsbestätigung erhält.

Herr Uphoff (Bürgermeister) hat sich als Projektpate zur Verfügung gestellt. Die gemeinsame Zertifizierungsfeier erfolgt gemeinsam mit dem Schirmherrn, Schulleitung, Schulsozialarbeiter*innen sowie den Schüler*innen in der Schule.


Besuch beim Bürgermeister

Der Beruf und Soziales Kurs aus dem 7. Jahrgang besuchte vorherige Woche den Bürgermeister Herrn Uphoff im Rathaus. Dort haben die Schülerinnen aus erster Hand erfahren, welche Aufgaben ein Bürgermeister in seinem Alltag zu bewältigen hat und wie wichtige Themen in der Stadt Sassenberg diskutiert und entschieden werden. Eine Stunde lang stellte sich der Bürgermeister den vielen Fragen der Schülerinnen, sodass der Kurs am Ende mit vielen neuen Eindrücken zur Sekundarschule zurückkehrte.


Neuer Baketballkorb auf dem Schulhof

Am Dienstag, den 04.02.20 herrschte in der großen Pause sichtbare Freude bei den Schülerinnen der 5.-7. Klassen. Endlich befindet sich auf dem Schulhof von Haus 1 wieder ein Basketballkorb und es gibt Basketbälle, die sich die alle in der Mittagspause ausleihen können. Dank der finanziellen Unterstützung des Sponsorenlaufs durch die Firma Werodi und dem Förderverein können die Schülerinnen nun wieder Körbe werfen. Vielen Dank!


Finale der Pausenliga

In einem spannenden Finale konnte sich am Ende die Klasse 6a als Sieger behaupten und darf nun den Pokal der Pausenliga mit ihrem Namen schmücken. Den zweiten Platz erreichte die Mannschaft der 5a. Den 3. Platz belegte die Klasse 6c und die Klasse 5b ging mit einer Urkunde über den 4. Platz aus dem Turnier hervor.


Tag der Schulfahrten

Zum Start in das zweite Schulhlabjahr unternahmen die Klassen der Sekundarschule verschiedene Ausflüge. Teils stand die Bewegung im Vordergrund, so u.a. für die Jahrgänge 5-7, die in der Osnabrücker Eishalle und im Nettebad waren, teils aber auch die historische Bildung. So etwa für die 10. Klassen, die ins ehemalige KZ und die jetzige Gedenkstätte Bergen-Belsen fuhren.


Native Speaker in der SKS

Auch in diesem Jahr waren bei uns wieder Native Speaker, englische Muttersprachler, aus den USA und England zu Gast, um die Zehntklässler auf ihre mündlichen Prüfungen vorzubereiten. Neben der Förderung der mündlichen Sprachkompetenz durch z.B. Rollenspiele stand das Thema „Südafrika“ im Vordergrund. Zusätzlich wurde ein „bake sale“ (Kuchenverkauf) veranstaltet, für den die Schüler selbst recherchierte englische Rezepte nachbackten und in beiden Gebäuden verkauften. Der Erlös kommt der Abschlusskasse zugute. Besonders profitierten die Schüler von dem authentischen Sprachgebrauch im lockeren Umfeld und die Hemmschwelle Englisch zu nutzen sank. Ganz nach dem Motto von Phillip Gamble von Life School Projects: „You guys can do anything, try hard and anything you like to do is possible.“


Tag der offenen Tür

Am Freitag, den 10.01.2020, fand der alljährliche Tag der offenen Tür an unserer Schule statt. Hier einige Impressionen von diesem Tag:


Baumpflanzaktion

Im Beisein von Landrat Dr. Olaf Gericke und Bürgermeister Josef Uphoff pflanzten Schülerinnen und Schüler der Garten-AG neue Bäume, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

HIER geht’s zur Berichterstattung der Westfälischen Nachrichten (WN-Online)

Einige weitere Bilder gibt es hier:



Nikolausturnier

Am vergangenen Freitag, den 06.12.2019, spielten die Auswahlmannschaften der Grundschulen aus Sassenberg, Beelen und Füchtorf gemeinsamen mit den fünften Klassen der Sekundarschule Sassenberg das alljährliche Nikolausturnier aus, um die besten Fußballerinnen und Fußballer zu ermitteln.

Nach der spannenden Vorrunde, sowie den Halbfinalspielen, standen sich im Finale die Mannschaften der 5a und der Nikolausschule gegenüber. Die Nikolausschule konnte das Spiel letztlich mit 2:0 für sich entscheiden und verdient den Pokal aus den Händen des Nikolaus (John Braun, Schülersprecher) und seines Assistenten Knecht Ruprecht (Christopher Bröckers, SV-Mitglied) entgegen nehmen. Zudem gab es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Schokonikolaus als süße Erinnerung.

Wir gratulieren dem Siegerteam und bedanken uns bei allen Beteiligten für den harmonisch fairen Verlauf des Turniers und die tollen gezeigten sportlichen Leistungen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

HIER geht’s zur Berichterstattung der Westfälischen Nachrichten (WN-Online)


„Keiner soll im Sterben alleine sein.“

Um dieses zentrale Anliegen der Hospizbewegung ging es beim Besuch von zwei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen im Religionsunterricht der Klasse 9d der Sekundarschule Sassenberg. Vorausgegangen war eine Unterrichtsreihe mit den Themen Sterben, Tod und Trauern. Auf Einladung der Religionslehrerin Kornelia Lins nahmen sich nun Annette Roth und Ursula Goldhammer von der Hospizbewegung im Kreis Warendorf an einem Schulmorgen Zeit für die Fragen der Schüler. Interessant für die Schüler zu erfahren, dass die Helfer bei der Hospizbewegung in Kursen extra für ihre Aufgabe der Sterbebegleitung geschult werden. Wichtig sei für die Sterbenden, dass sie sich nicht allein gelassen fühlten und noch weitgehend selbstbestimmt leben dürften, berichtet Annette Roth und sagt weiter: „Wir versuchen auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen. Der Schwerkranke gibt vor, was er gerne möchte, das kann ein Gespräch sein, das Vorlesen eines Buches, eine besondere Musik, ein Spaziergang, duftende Blumen im Zimmer, das Lieblingsessen oder auch einfach nur dasitzen und die Stille mit ihm teilen. Manchmal nehme ich auch meinen Hund mit ins Hospiz.“
Wenn sich jemand hilfesuchend an die Mitarbeiter wendet, wird eine passende Betreuungsperson gesucht und diese begleitet den Schwerstkranken, indem sie auf seine individuellen Wünsche eingeht und ihm so weit wie möglich ein normales Leben ermöglicht. „Auch ein sterbenskranker Mensch hat in erster Linie den Wunsch noch zu leben“, weiß Goldhammer aus Erfahrung. Ist eine Betreuung zu Hause nicht mehr möglich, gibt es spezielle Häuser, die so genannten Hospize. „Wenn bei Menschen erwartet wird, dass sie in absehbarer Zeit sterben werden und eine Pflege in vertrauter Umgebung nicht möglich ist, können sie in einem Hospiz aufgenommen werden. Grundsätzlich kann sich jeder an die Hospizbewegung wenden, unabhängig von seinem Alter oder seiner Religionszugehörigkeit“, erläutert Roth. Seit September 2001 gebe es dafür in Ahlen das stationäre St.-Michael-Hospiz, das mit 8 Plätzen eine familiäre Atmosphäre biete. „Für jeden Sterbenden ist dort eine optimale Betreuung gewährleistet, die seine Wünsche so gut wie möglich berücksichtigt“, führt Roth weiter aus, „viele haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter sorgen rund um die Uhr für ein Höchstmaß an Selbstbestimmung und Lebensqualität für die schwerstkranken Menschen, die als Gäste gesehen werden. Natürlich sind auch die Angehörigen jederzeit willkommen.“
An dieser Stelle fragten die Schüler nach, ob die beiden Mitarbeiterinnen auch schon mal ein Kind betreut hätten. „ Für Kinder gibt es spezielle Kinderhospize, in denen die Eltern auch wohnen können“, geht Ursula Goldhammer auf die Frage ein, „und im Normalfall sind es die die Eltern, die ihr Kind in dieser Phase auch bis zum Schluss selber begleiten und ihm nahe sein wollen.“ Auch für die Angehörigen von älteren Sterbenskranken kann die Unterstützung durch die Mitglieder der Hospizbewegung entlastend sein. So werden Angehörige auf Wunsch auch bis zu einem halben Jahr nach dem Tod begleitet. Annette Roth beschreibt es so: „Wir fühlen mit, aber leiden nicht mit. Und diese Distanz ist auch wichtig bei unserer Tätigkeit.“
Nach dieser sehr intensiven Gesprächsstunde gaben sie den Schülern mit auf den Weg, dass es wichtig ist, die Sterbenden und Schwerkranken als kompetente Partner zu erfahren. „Wir können auch als Begleiter selber viel von den Sterbenden lernen“, meinen die beiden und folgern: „Diese Erfahrungen können helfen, die Angst vor dem Tod zu nehmen und ihn als einen Teil des Lebens zu begreifen“.


Fertig für die letzte Reise –  Praktischer Philosophiekurs des 9. Jahrgangs zu Besuch im Bestattungsinstitut Lückemeyer

Am Montag, 28. Oktober, waren die Schüler und Schülerinnen des Praktischen Philosophie- Kurses der 9. Jahrgangsstufe mit ihrer Lehrkraft, Frau Schwarzer, beim Bestattungsinstitut Lückemeyer. Vorher hatten sie sich im Unterricht mit den Themen Tod und Sterben beschäftigt.
Begrüßt wurden sie im Unternehmen an der Straße Zum Hilgenbrink 22 in Sassenberg von Angelika und Albert Lückemeyer. Das Bestattungsunternehmen wird von der Familie in vierter Generation geführt. Entstanden ist die Firma aus einer Tischlerei, erfuhren die Teilnehmer und auch, dass dort früher die Särge für die Verstorbenen gebaut wurden.
„Wenn man so viele Tote sieht, wird man da nicht gefühllos?“ wollten einige Schülerinnen und Schüler  wissen. „Im Gegenteil“, lautete die Antwort: „Für diesen Beruf braucht man viel Gefühl!“ Lückemeyers informierten zu den Aufgaben des Berufes und beantworteten die vielen Fragen, die zuvor im Unterricht erarbeitet worden waren.
Zu den Aufgaben des Bestatters gehört es, die Verstorbenen so herzurichten, dass die Angehörigen sie bei dem Abschied in guter Erinnerung behalten. Wer diesen Beruf ergreift, sollte also einfühlsam, kommunikativ und verantwortungsbewusst sein.

Einfühlsam
Die Angehörigen werden getröstet und ihnen werden viele Aufgaben abgenommen. Sie werden beraten und begleitet.
Kommunikativ
Mit den Angehörigen muss viel geplant und abgesprochen werden. Ihnen muss mit Verständnis und Respekt begegnet werden.
Verantwortungsbewusst
Übernommen werden die Buchung des Trauerredners, die Gestaltung von Drucksachen wie Trauerkarten oder die Beauftragung von Anzeigenschaltungen für die Zeitung.
Guter Geschmack
Stil ist beim Bekleiden und Herrichten der Toten und bei der Ausstattung des Sarges wichtig.

Die Räumlichkeiten, in denen die Angehörigen beraten werden und die Abschiedsräume, in denen sie um den Angehörigen trauern können, sind in hellen Farben gestaltet, um Geborgenheit und Wärme zu verbreiten und ein Wohlfühlen zu ermöglichen. Im Trauerfall erhalten die Betroffenen einen Schlüssel, mit dem sie jederzeit in den Trauer-/ Abschiedsraum gelangen und von dem Verstorbenen Abschied nehmen können.
Bestattet wird im Grab, im Urnengrab oder im Wald. Wer will, kann verstorbene Angehörige auch ins Ausland (z.B. Herkuftsland) überführen lassen. Die Kosten für eine Sargbestattung betragen mindestens 3000 Euro, oft sogar 5000 Euro und mehr.
Ganz nach Geschmack und Preis – aber auch je nach Größe und Gewicht des Verstorbenen – wird der Sarg ausgewählt. Es gibt eine große Auswahl an Urnen, auf die neben religiösen Motiven beispielsweise auch das Zeichen für Unendlichkeit angebracht werden kann. Urnen für die Waldbestattung sind aus einem speziellen Material, dass sich zersetzt.
Lotta Raul


Sponsorenlauf der Stufen 5-7

Die Stufen 5-7 führten am vergangenen Freitag, den 04.10.2019, einen Sponsorenlauf zur Neugestaltung des Schulhofes durchgeführt. Weitere Infos folgen, hier jedoch schon einmal ein paar Bilder vorab…